Wir befragten im Spätsommer 2014 die SAP Community online zum Umgang mit der SAP Lizenzierung: „Wie entwickelt sich bei Ihnen in den nächsten 12 Monaten die SAP Lizenzpolitik?“ Das Interesse an diesem Thema war – verglichen mit anderen Ein-Klick Umfragen – sehr gering.
40% der Befragten gaben an, dass keine Veränderung absehbar oder notwendig sei, 24% hatten den Wunsch der Flexibilisierung, beispielsweise bei Teil-Stilllegungen oder M&A Aktivitäten, 24% sahen kein praktikables Verfahren zur Anpassung und 4% haben eine „Flatrate“-Lizenzvereinbarung (z.B. GEA).
Interessant: Nur acht Prozent der Befragten streben in den nächsten zwölf Monaten ein „Hybrides Lizenzmodell“ an, bei dem On-Premise und Cloud-Lizenzen kombiniert werden.
Andere Umfragen (z.B. der DSAG und im IT-Onlinemagazin Investitionsmonitor) kamen zu vergleichbar niedrigen Ergebnissen bezüglich der kurzfristigen Cloud Verbreitung. SAP Entscheider sind offenbar bei der Cloud-Akzeptanz eher zurückhaltend, weil beispielsweise Fragen der Sicherheit, der Schnittstellen mit den On-Premise Lösungen, der Anpassungsmöglichkeit auf unternehmensspezifische Besonderheiten und der Gesamt-Betriebskosten hybrider Lösungen für viele Unternehmen noch ungeklärt sein könnten.